Dezember 2019. In China infizieren sich immer mehr Menschen mit dem neuartigen Coronavirus. Ich sitze im REWE to Go im Nürnberger Hauptbahnhof und trinke Cappuccino aus einem Pappbecher mit Plastikdeckel. Shame on me…
Dezember 2019. In China infizieren sich immer mehr Menschen mit dem neuartigen Coronavirus. Ich sitze im REWE to Go im Nürnberger Hauptbahnhof und trinke Cappuccino aus einem Pappbecher mit Plastikdeckel. Shame on me…
Ein kleiner Podcast zur Verarbeitung meiner Erfahrungen als Yogatherapeutin, das ist so meine Idee für die nächsten Wochen. Wenn du Lust hast, hör gern rein. Ich versuche immer sonntags/bzw. montags eine neue „Episode“ mit dir zu teilen. Zum Start spreche ich kurz über meine erste Yogastunde vergangenen Dienstag, die mich gelehrt hat, auf mein Bauchgefühl zu hören und mit den Konsequenzen meiner Entscheidungen klarzukommen.
Wenn du Kunst machst, kennst du vielleicht dieses Gefühl. Du bist nie zufrieden, willst immer mehr. Und dann diese Erwartungshaltung. Die ist so hoch, dass sie nur enttäuscht werden kann. Und saufen und rauchen und heulen und prügeln oder dir ein Ohr abschneiden… Warum Künstler Depressionen haben? Kann ich dir sagen:
©Marius Schmidt
Es kann mir doch keiner erzählen, es sei schlecht, zu viel Lob zu bekommen.
Ein Text über Silvester in Köln, gute Vorsätze, den Rausch und vor allem über die Angst.
Das Buch Habakuk. Es war mir eine Ehre in diesem brandaktuellen Werk von Tami mitwirken zu dürfen. Beat produziert von Dufsen. Video produziert von Butterbrot Films.
Am 23. September 2015 wird „KNIFFEL“ im Rahmen des Filmfestivals „African Diaspora Cinema“ im Filmforum Museum Ludwig aufgeführt.
Vor der Vorstellung soll ich ein paar Worte zu dem Film sagen, den Nancy und ich vor zwei Jahren mit meinem Vater und meinen Großeltern realisierten. Eine bittersüße Einladung, da ich mir den Film nach Opas Tod nicht mehr angesehen habe. Aber ich sagte zu.
Mehr Infos folgen.
Opa starb genau einen Monat vor meinem dreißigsten Geburtstag. Sein Tod trifft mich mitten in der Quarterlife Crisis. Dazu gibt es mittlerweile sogar einen Wikipedia-Eintrag. Identitätskrise, Sinnfragen und Nachdenken über das Leben. Über den Tod.
Ja, was passiert denn nach dem Tod? Woran kann ich glauben?
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Im Bus Richtung Flughafen Tegel. Ein Mann und ein Junge sitzen zu zweit gleich hinterm Fahrer. Der Junge hat eine Gitarre auf dem Schoß, der Mann eine gelbe Nettotüte.
Ne halbe Stunde am Tag soll man sich bewegen, am besten am Stück. Spazierengehen, zum Beispiel oder Joggen oder so. Das Schlimmste was du mit deinem Körper machen kannst, ist den ganzen Tag rumsitzen. Sechs Stunden täglich reichen und du verlierst sieben Jahre, hab ich gestern gelesen. Darum bin ich heute Rad gefahren. Von Ehrenfeld in die Südstadt, von der Südstadt am Rheinufer lang bis zum Ebertplatz und vom Ebertplatz wieder nach Ehrenfeld. Und das bei dem Wetter! N bisschen stolz bin ich schon auf mich. Der innere Schweinehund konnte trotzdem richtig zuschlagen. Es gab wieder Pfannkuchen zum Frühstück – die mit Weißmehl und Zucker im Teig. Und zu Mittag Käsespätzle, als Nachtisch Berliner.
Der Sonntagmorgen begann friedlich. So, wie ein Sonntagmorgen beginnen sollte. Mit Vollkornpfannkuchen zum Frühstück und dann noch Rumgammeln auf dem Sofa, bequem in den Herbsttag starten. Außerdem haben wir uns gefreut, als die im Radio sagten, dass ja die Zeit umgestellt wurde. Eine Stunde mehr, yeah. Das war ganz lustig, genauso wie dieses witzige Video, das einer bei Facebook gepostet hatte. Heute kein Sport, heute ein Gemütlicher.
In Deutschland hat uns Opa beigebracht, vernünftig mit Messer und Gabel zu essen. Und nutzt man den Löffel zur Suppe, ruht die freie Hand sichtbar auf dem Tisch. In Ghana essen wir mit der rechten Hand, oft mit der bloßen. Die Linke liegt locker auf dem Oberschenkel. Sie ist für die unreinen Dinge des Lebens bestimmt.